Kopfensteiner Blaufränkisch Hornig 2011: Das eisenreiche Terroir des Eisenbergs bringt einen strukturierten Rotwein mit dunklen Beeren, Mineralität und seidigen Tanninen hervor – ideal zum Reifen und für herzhafte Kombinationen.
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Produktbeschreibung
In den sanften Hügeln von Eisenberg im südlichen Burgenland, Österreich, produziert das Weingut Kopfensteiner Weine, die die eisenhaltigen Böden und das kontinentale Klima der Region verkörpern. Das Anfang der 1990er Jahre von Astrid und Thomas Kopfensteiner gegründete Familiengut in dritter Generation entwickelte sich von einem Nebenerwerb zu einem qualitätsorientierten Betrieb mit Schwerpunkt auf Blaufränkisch – der Flaggschiff-Rebsorte der Region. Der Kopfensteiner Blaufränkisch Hornig Eisenberg DAC Reserve 2011 stammt aus dem Weinberg Hornig, einer Lage, die für ihre schweren, eisenhaltigen Lehmböden bekannt ist, die ihm eine unverwechselbare Mineralität und Struktur verleihen. Blaufränkisch, wegen seiner Eleganz und seines Alterungspotenzials oft als „Pinot Noir Österreichs“ bezeichnet, gedeiht hier und bringt Weine mit Tiefe und Langlebigkeit hervor. Der Jahrgang 2011 in Eisenberg war anspruchsvoll, aber lohnend. Ein warmer Sommer brachte reife Trauben hervor, ausgeglichen durch kühle Nächte, die die Säure bewahrten. Die Trauben wurden von ertragsarmen alten Rebstöcken geerntet und einer spontanen Gärung in Edelstahl unterzogen, gefolgt von einer verlängerten Mazeration zur Tanninintegration. Durch die 20-monatige Reifung in gebrauchten Barriques vermeidet der Wein eine Dominanz neuer Eiche und lässt das Terroir erstrahlen. In einem tiefen Rubinrot mit granatroten Rändern signalisiert er Reife, behält aber gleichzeitig seine Lebendigkeit. In der Nase entfalten sich dunkle Beeren – Schwarzkirsche, Pflaume und Brombeere – vermischt mit subtilen Kräuternoten von wildem Thymian und Pfeffer, untermalt von einer erdigen Mineralität, die an nassen Stein und Graphit erinnert, Markenzeichen der DAC-Bezeichnung von Eisenberg. Am Gaumen ist dieser Reserve mittelkräftig und dennoch kraftvoll, mit seidigen Tanninen, die saftige Aromen schwarzer Früchte umrahmen. Schichten von Lakritz, dunkler Schokolade und ein Hauch von Rauch kommen zum Vorschein, ausgeglichen durch eine lebendige Säure (ca. 5,5 g/l), die den 13,5 % vol. Der Eiseneinfluss manifestiert sich in einem heiteren, mineralischen Kern, der Komplexität ohne Schwere verleiht. Längerer Hautkontakt nach der Gärung verbessert die Textur und erzeugt ein samtiges Mundgefühl, das sich in einen langen, herzhaften Abgang mit einem Hauch von getrockneten Kräutern und Gewürzen entwickelt. Kopfensteiners biodynamische Ausrichtung – minimale Eingriffe, einheimische Hefen und Handlese – gewährleistet Authentizität und spiegelt die Philosophie des Weinguts von „reiner Herkunft“ wider. Seine Vielseitigkeit macht ihn ideal zu gegrilltem Lamm, Wild oder gereiftem Käse, wo seine Struktur kräftige Aromen ergänzt. Mit über einem Jahrzehnt Flaschenreife ist der Hornig 2011 auf seinem Höhepunkt, kann sich aber bis 2025 noch weiterentwickeln und tertiäre Noten von Leder und Waldboden entwickeln. Dieser Reserve, der auf etwa 2.000 Flaschen pro Jahr limitiert ist, veranschaulicht Eisenbergs Renaissance und verbindet Tradition mit moderner Finesse. In einer Welt kräftiger Rotweine ist Kopfensteiners Hornig ein selbstbewusster Botschafter für Blaufränkisch und beweist Österreichs Stärke, die über Weißweine hinausgeht.